Winterwonderland

Einige Tage lang schneit es jetzt schon immer wieder mal mehr mal weniger und die Quecksilbersäule bleibt unter der "Null". Schön, da hat sich auch schon eine fürs Flachland beträchtliche Schneedecke von über 30 cm gebildet.
Da muss doch in den Bergen noch viel mehr liegen dachte ich mir, und da der Wetterbericht auch schon wieder Tauwetter vorhersagte :-( lag es auf der Hand in die Berge zu fahren.
Kurzerhand mit Mo das Equipment eingepackt, warme Klamotten angezogen und los ging es auch schon.



Der Wildensee im Kranzberggebiet bei Mittenwald war unser Ziel.




Nach einer Stunde Autofahrt und noch einer halbstündigen Wanderung kamen wir an unserem Ziel an. Beim ersten "Schnee-Test" konnte man sofort sagen das es sich gelohnt hat. Das muss ja mindestens 1 Meter Neuschnee sein ;-)



Dort, wo man sich im Sommer auf ein schönes Bänkchen setzen kann, hat schon jemand Platz genommen. Macht aber nichts, man ist ja mit dem Fotografieren beschäftigt :-)





Ausserdem darf man ja die unberührte Winterlandschaft nicht zu zerstören. Nichts wäre schlimmer als einmal quer durch den Schnee um dann feststellen das gerade hier ein schönes Motiv gewesen wäre.

Nachdem ersten Staunen über die Schneemassen, gehts weiter um den See, um weitere schöne Plätzchen zu finden.



Mo hat sich unterdessen weiter durch den Schnee gekämpft um am gegenüberliegenden Hang die Lage zu checken. Vieleicht ergeben sich dort ja neue Motive.



Es stellte sich bald heraus das es ein guter Standplatz ist, und so machte ich mich auch auf den Weg und stapfte durch den tiefen Schnee. Das war eine recht schweißtreibende Angelegenheit. Aber auch diese Anstrengung hat sich gelohnt. Es war zwar duch den starken Wind recht zugig dort oben, aber gerade dieser Wind zauberte schöne Strukturen in den Schnee, sodas wir den Tag bis zu Dunkelheit dort noch genießen konnten.





Es war ein schöner Ausflug, den ich sehr genossen habe, und den ich gerne auch mal dann auch bei anderen Wetter wiederholen werde.

Kopfschmerzwetter

Wenn im Alpenvorland viele Menschen unter Kopfschmerzen klagen, wenn im Winter der Schnee wegschmilzt wie warme Semmeln und wenn die Sonne scheint obwohl es eigentlich regnen müsste dann herrscht sehr wahrscheinlich Alpenföhn.

Der hat aber nicht nur negative Begleiterscheinungen. Gerade für Fotografen ergeben sich dann Möglichkeiten die Objekte der Begierde in ganz besonderen Stimmungen abzulichten.

Föhnlage über den Münchner Hausbergen von Iffeldorf aus gesehen.





Sonnenaufgang bei Föhn über der Benediktenwand








Später

Wenn die meisten Wanderer und Bergsteigen schon lange den Abstieg schon hinter sich gebracht haben und sich auch die Sonne schon auf den Heimweg macht, dann beginnt in den Bergen die Zeit, die eigentlich erst so richtig schön ist. Das licht wird wärmer, die Temperatur kälter und die Gipfel einsamer.

Gerade zum fotografieren, aber auch zum genießen und nur um zu staunen ist dann die Zeit gekommen. Aber was schreibe ich lange, schaut einfach mal selbst :-)

ca. 150 Meter unterhalb des Heimgartens


   

am Vorgipfel des 1556 Meter hohen Rabenkopf


 


ca. 100 Meter unterhalb des Simetsberges







am 1731 Meter hohen Herzogstand









Bergherbst

Der Herbst gehört mit zu den schönsten Zeiten um sich in den Bergen herumzutreiben. Die Luft ist klar und man kann wunderbare Fernsichten genießen. Die Wege sind bereits nicht mehr überlaufen, und die Farben der Wälder sind offt einfach überwältigend.

Im Oktober 2012 hatten wir alles Glück der Erde das sich alle diese Punkte in den 4 Tagen die wir  im Tauferertal waren vereinigt hatten.

Schaut aber selbst, denn Bilder sprechen deutlicher als Worte.

22.10.2012 - Am Neves-Stausee

Vom Neves-Stausee der auf 1860 m Höhe  in den Zillertaler Alpen am oberen Talschluss des Mühlwaldertals  liegt sind wir hinauf zur Chemnitzer Hütte die auf dem Nevesjoch in einer Höhe von 2419 Meter liegt.



23.10.2012 - Über Knuttenalm zum Klammljoch

Von Rein in Taufers aus geht es ganz bequem hinauf zur 1911 Meter hoch gelegenen Knuttenalm und weiter zum malerisch gelegenen Klammlsee (2250 m). Zum Klammljoch (2288 m) sind es dann nur noch ein paar Meter. Das Joch bildet auch die Grenze zwischen dem Naturpark Rieserferner-Ahrn und dem Nationalpark Hohe Tauern

Der Weg ist auch ganz bequem mit dem Bike zu machen. Hat den Vorteil das man schnell wider im Tal ist und seine Knie schont ;-)

Die Aussicht ist dort oben wo der Weg auf der anderen Seite schon wieder hinuntergeht noch nicht optimal. Wenn man jedoch rechter Hand nochmal 100 hm hinauf steigt hat man einen grandiosen Rundblick.










24.10.2012 über Schönbergalm zur Schönbergspitze

Von der Ortsmitte in Weißenbach (1334 m) im Ahrntal geht es in gut einer Stunde hinauf zur Schönbergalm (1792 m). Oben angekommen, die Hütte hatte Saisonbedingt schon geschlossen ist uns der Gipfel des 2273 Meter hohen Schönbergs ins Auge gestochen. Da oben muss man eine tolle Aussicht haben. Also auch noch da rauf.

Wir wurden mit einer umwerfenden Aussicht belohnt.